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Fan from Boxtank - I`m a fan from Websites and Webdesign

Stellen Sie sich vor, Sie gingen in eine Bibliothek und sagten dem Bibliothekar nur: "Sport". Er würde Sie sicherlich ratlos angucken, und Ihnen dann Fragen stellen, um die Suche nach einem geeigneten Buch einzugrenzen. Bei Suchmaschinen hingegen erwarten wir, dass Sie direkt eine Antwort auf unsere Suchanfrage wissen, obwohl sie sich nicht auf die Erfahrung eines Bibliothekars stützen können. Wie schaffen die Suchmaschinen nur, relevante Ergebnisse anzuzeigen?

- Dem Geschäftsgeheimnis auf der Spur Suchmaschinen benutzen Programme, die Links auf einer Webseite sammeln und diese Links folgen, um neue Webseiten zu finden. So bauen die Suchmaschinen-Programme von Webseite zu Webseite, von Link zu Link, eine riesige Datenbank auf. Diese Datenbank enthält die Informationen zu Millionen und sogar Milliarden Webseiten. Wenn Sie eine Suchanfrage starten, können die Suchmaschinen keine Fragen stellen, wie Bibliothekare es tun würden. Sie müssen auf andere Hinweise zurückgreifen, um für Ihre Suchanfrage die relevantesten Webseiten in ihrer Datenbank zu finden. Die meisten Suchmaschinen befolgen dabei Regeln, die auch als "Suchmaschinen-Algorithmen" bekannt sind. Diese mathematische Regeln sind das Geschäftsgeheimnis jeder Suchmaschine, das heißt, sie werden von den Suchmaschinen nicht offen gelegt. Zum Leidwesen der Suchmaschinen sind allerdings in den letzten Jahren viele dieser Regeln und Algorithmen bekannt geworden.

- Wie bei Immobilien: Lage, Lage, Lage
Eine der wichtigsten Regel ist die Lage des Suchbegriffs. Wenn eine Webseite den Suchbegriff im Titel der Seite enthält, hat vermutlich die ganze Webseite diesen Begriff zum Thema. Nehmen wir zum Beispiel an, dass wir die wichtigsten Webseiten zum Thema "Gartenpflege" suchen. Eine Webseite, die das Wort "Gartenpflege" im Titel enthält, ist sehr wahrscheinlich relevanter für die Suchanfrage als eine Webseite, die zum Titel "Hawaii-Urlaub" hat. Mit diesem Wissen findet man schnell weitere, mögliche Kriterien der Suchmaschinen bei der Webseiten-Auswahl. Woher weiß eine Suchmaschine, ob eine Webseite relevant ist für den Suchbegriff "Gartenpflege"? Ein deutlicher Hinweis ist, wenn die Webseite das Wort "Gartenpflege" auch in einigen Überschriften enthält, oder wenn das Wort fett oder kursiv gedruckt ist.

- Keyword density bzw. die Suchbegriff-DichteEine wichtige Rolle spielt auch die Häufigkeit des Suchbegriffs auf der Webseite. Wenn eine Webseite das Wort "Gartenpflege" fünf Mal erwähnt, wird sie wahrscheinlich relevanter sein, als eine Webseite, die dasselbe Wort nur einmal erwähnt. Nun könnte man ja auf die Idee kommen, das Wort "Gartenpflege" einfach hundert Mal auf die Webseite zu schreiben, um eine gute Platzierung für dieses Wort zu erreichen. So wurden in den Anfangsjahren des Internet auch tatsächlich gute Suchmaschinen-Platzierungen erreicht. Die Suchmaschinen sind natürlich schnell dahinter gekommen und haben Webseiten benachteiligt, die den Suchbegriff zu oft erwähnt haben. Die Frage, die sich jetzt stellt, lautet: "Wie oft ist zu oft?". Hier kommt die Suchbegriff-Dichte ins Spiel, im Fachjargon auch "keyword density" genannt. Man zählt die Gesamtanzahl der Wörter einer Webseite, und man zählt, wie häufig der Suchbegriff auf der Webseite erwähnt wird. Wenn man diese beiden Zahlen teilt, erhält man die Suchbegriff-Dichte. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Eine Webseite enthält 200 Wörter. Der Suchbegriff "Gartenpflege" kommt 10 Mal vor. Also hat das Wort "Gartenpflege" eine Suchbegriff-Dichte von 5% (10 Mal der Suchbegriff geteilt durch 200 Wörter ergibt 5%). Im allgemeinen geht man davon aus, dass die Suchbegriff-Dichte zwischen 1% und 7% liegen soll, wenn man eine gute Suchmaschinen-Platzierung für einen Begriff erreichen will. Die optimale Dichte für einen bestimmten Suchbegriff erfährt man mit einem speziellen Programm, einem Suchbegriff-Dichte-Analysierer (Keyword Density Analyzer), mit dem man ermitteln kann, welche Suchbegriff-Dichten die am besten platzierten Webseiten einsetzen. Das Website-Promotion-Tool IBP enthält einen solchen Suchbegriff-Dichte-Analysierer. Zudem enthält es auch ein Werkzeug namens "Top 10 Optimierer", das die zehn best platziertesten Webseiten für einen Suchbegriff miteinander vergleicht und Ihnen mitteilt, welche Faktoren für die gute Platzierung wohl eine Rolle gespielt haben.

- Faktoren, die nicht von der Webseite beeinflusst werdenDa man die optimale Suchbegriff-Dichte mit Hilfe von Programmen ermitteln kann, beziehen Suchmaschinen auch Faktoren in ihre Algorithmen ein, die nicht von der Webseite beeinflusst werden. Zu diesen sogenannten "off the page factors" gehören Links und die zugehörigen Link-Texte. Suchmaschinen analysieren, wie viele Links es zu einer Webseite gibt. Außerdem ermitteln sie, ob die Webseite, die zu Ihrer Webseite linkt, ebenfalls viele Links auf sich vereinen kann. Die Suchmaschinen gehen dabei von der Idee aus, dass eine Webseite besonders relevant sein muss, wenn viele andere, gut bewertete Webseiten zu ihr verweisen. Das nennt man die Link-Popularität bzw. link popularity einer Webseite. Darüber hinaus bewerten Suchmaschinen auch den Text eines Links, der zu einer Webseite führt. Wenn die Suchanfrage "Gartenpflege" lautet, dann muss eine Webseite für diesen Begriff relevant sein, wenn der Text des Links, der zu dieser Webseite verweist, "Tipps zur Gartenpflege" (oder ähnlich) lautet. Ein weiterer off the page factor ist die Klick-Popularität bzw. click popularity. Einige Suchmaschinen merken sich, welche Webseiten auf der Suchmaschinen-Ergebnisseite angeklickt werden. Wird eine Webseite nach einer bestimmten Suchanfrage besonders häufig geklickt, kann sie mit der Zeit Platzierungen für diese Suchanfrage gut machen. Wird eine Webseite nach einer Suchanfrage selten oder gar nicht angeklickt, dann wird sie für diese Suchanfrage in Zukunft schlechter platziert werden. Auch wenn dies für den Suchmaschinen-Optimierer nicht einfach ist, können auch die Link-Popularität und die Klick-Popularität manipuliert werden, um höhere Suchmaschinen-Platzierungen zu erreichen. Daher versuchen Suchmaschinen festzustellen, ob die Links zu einer Webseite von einer Webseite mit einem ähnlichen Thema gesetzt wurde.

- Beispiel: diese WebseiteNehmen wir mal als Beispiel diese Webseite. Für welche Suchbegriffe könnte diese Webseite gut platziert werden? Vielleicht für den Suchbegriff "Gartenpflege", immerhin wird dieses Wort einige Male auf dieser Webseite erwähnt. :-) Wahrscheinlicher aber ist eine gute Platzierung für den Titel dieser Webseite, "Wie Suchmaschinen Websites bewerten". Wenn jemand bei einer Suchmaschine "Suchmaschinen bewerten Websites" oder ähnliches eingibt, kann es sein, dass diese Webseite, die Sie gerade lesen, besonders gut platziert ist. Immerhin kommen die Wörter in der Suchanfrage sowohl im Titel als auch in diesem Abschnitt vor. Ob dies aber tatsächlich der Fall ist, hängt vor allem davon ab, ob viele andere, populäre Webseiten zu dieser Webseite einen Link setzen, und dabei für den Linktext ebenfalls die Wörter "Suchmaschinen", "Websites" und "bewerten" nutzen.

- FazitSie sehen, das Verhältnis zwischen Suchmaschinen und Suchmaschinen-Optimierern ähnelt einem ständigen Wettrüsten. Mit Hilfe von Programmen wie IBP's Top 10 Optimierer können Sie versuchen, die Suchmaschinen-Algorithmen zu entschlüsseln. Außerdem enthält dieser Suchmaschinen-Marketing-Kurs weitere Artikel zum Thema Link-Popularität und Suchmaschinen-Optimierung. Als nächstes sollten Sie aber wissen, für welche Suchbegriffe es sich lohnt, Ihre Webseiten zu optimieren.

Ich bin ein Fan dieser Seite, denn sie erklärt mit einfachen Worten worauf es bei Websites ankommt. Content und Design sind perfekt aufeinander abgestimmt. Volle Punktzahl für den
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